Druse, Zürich, 2012
Wettbewerb Wohnungsbau Areal Hardturm

Aussenperspektive Innenhof

Wohnungsgrundrisse
Plan OG 1-6
Wohnungsgrundrisse



Das Projekt nutzt den vorgegebenen maximalen Perimeter und präsentiert sich als klarer städtischer Blockrand, dessen vier Hauptfassaden den vorgegeben Bebauungslinien folgen. Im Norden orientiert sich eine kurze fünfte Fassade zum Platzraum der sich zwischen der Hardturmstrasse und der Förrlibuckstrasse aufspannt. Diese reduziert die Länge der Westfassade, leitet den Zwischenraum zum Stadion ein, und schliesst die quartiertypische Bebauungsstruktur auf selbstverständliche Art und Weise ab. Diese effiziente und nüchterne städtebauliche Figur umschliesst schützend einen vollkommen von der Aussenwelt abgeschirmten und intensiv begrünten Innenraum, welcher ähnlich einer Druse, einen volumetrisch differenzierten Ausdruck besitzt.

Die 160 Wohnungen werden über elf Treppenhäuser mehrheitlich als Zweispänner erschlossen.
Sämtliche Wohnungen verfügen über einen privaten, auf den Innenhof orientierten Aussenraum sowie über einen durchgehenden, zweiseitig belichteten Wohnraum welcher eine strassenseitig angeordnete Küche mit dem hofseitigen Wohnraum verbindet. Um diese Qualität auch in den Eckwohnungen zu gewährleisten, verjüngt sich der Blockrand an diesen Stellen entsprechend. Die Hälfte der Wohn- und Schlafräume können zur lärmabgewandten Seite gelüftet werden. Im nördlichen und südlichen Gebäudeteil weitet sich das Volumen mit einer Dreispänner-Typologie in den Hofraum aus. Im Attikageschoss befinden sich vier grosse Gemeinschaftsterrassen, welche von den Mietern benutzt werden können.



Credits:
Gramazio Kohler Architects, Zürich

Auftraggeber: Stadt Zürich
Mitarbeiter: Sarah Schneider (Projektleitung), Matthias Helmreich, Philipp Hübner, Marion Ott, Sebastian Pajakowski, Christian Schwarzwimmer
Ausgewählte Experten: Raumanzug GmbH (Bauphysik, HLSK): Creti Fabio, Gilgen Daniel, Vetterli Adrian